Dienstag, 30. Mai 2017

Dem Boho-Trend verfallen

Als mich meine Frisörin neulich
fragte ob ich nicht Lust hätte ihr 
Schaufenster zu dekorieren, war 
ich sofort Feuer und Flamme.

Sie ist wirklich gut bei dem was
sie macht und hat einen tollen
Geschmack was ihre Klamotten 
angeht, aber die Deko in ihrem 
Laden war echt ausbaufähig.

Alles wirkte etwas altbacken
und passte gar nicht zu ihr, weil 
sie echt ne Flotte ist und ein junges 
Team hat. Ich habe überlegt was ihr
gefallen könnte und zu ihr passt.


 Die Schaufenster sind relativ schmal, es 
war also nicht viel Fläche. Ich hatte sofort
als Sommerlook "Boho" im Sinn. Einen 
schöne Traumfänger und noch etwas das 
ich schon länger ins Auge gefasst hatte.

Also habe ich mich ans Werk gemacht 
und einen großenTraumfänger gewerkelt.
Ich liebe es auch mit Naturmaterialien zu
arbeiten. Stöcker liegen überall rum und
können so toll aussehen. Und die schönen
Federn hat Mine im Garten gefunden.


 Die Ringe für die Traumfänger habe
ich umhäkelt und das Netz aus 
Glitzerfäden gespannt und mit 
schönen Glasperlen bestückt


 Für die Seiten musste ein altes 
Shirt von mit dran glauben, das ich 
in Streifen geschnitten und 
anschließend geflochten habe.

Das eigentlich viel schönere Objekt,
ist leider ganz schön unfotogen. Aber 
damit konnte ich sogar meinen Mann
überzeugen. Leider passt es nicht so 
richtig rein bei uns, aber vielleicht 
mache ich trotzdem noch mal so 
einen schönen Stab.


Der sieht nämlich richtg cool aus!


Hier sieht man ihn etwas besser.
Und er ist wirklich schnell angemalt
und macht richtig was her - finde ich.
Nicht nur als Sommerdeko.


Und so sieht das Ganze dann im Laden 
aus. Meine Frisörin war total begeistert.
Und ich habe mich gefreut, das sie 
sich so gefreut hat. Der schönste Lohn!

Freuen werden sich hoffentlich auch
die Freunde meiner Eltern, die am
Wochenende ihre goldenen Hochzeit
feiern. Meine Mutter hatte mich 
gebeten ihrem Geldgeschenk einen
würdigen Rahmen zu verleihen.


Ich denke das ist mir gelungen!
Es hat mal wieder richtig Spaß gemacht 
zu malen bzw. schreiben.

Damit verabschiede ich mich.
Bei uns ist wieder unser alljährlicher
Geburtstagsmarathon im Gange
und gipfelt am Wochenende in 
einem finalen Abschluss.
Dann ist wieder etwas Ruhe.


Liebe Grüße aus Berlin
Doreen



Dienstag, 23. Mai 2017

Mein kunterbunter Gipsy-Balkon

Herrje! Ich werde mich mal nicht
zu weit aus dem Fenster lehnen und 
einfach hoffen, dass Amy von Einfallsreich,
die wahre Meisterin dieses Stils diesen
Post nicht entdeckt! 

Denn heute zeige ich euch bei meiner 
monatlichen Action "Home sweet Home",
passend zum Beginn der Sommersaison,
mal keinen Raum IN der Wohnung,
sondern unseren Balkon.


Da ich ja tendenziell keine Angst vor Farbe 
habe, dachte ich ich könnte uns dieses Jahr,
das Leben einfach mal etwas bunter machen.
Zumindest auf dem Balkon!

Also habe ich gleich mal bei der Auswahl
 der Blumen angefangen.  


Ein paar bommelige Vorhänge aufgehangen!
Auch als Sonnen und Sichtschutz.
Bislang hatten wir eine hohe Hecke vorm 
Balkon und darüber hinaus haben wir in
große Bäume geschaut.

Die Zeiten sind jetzt leider vorbei, denn
im Moment wird in Berlin jeder cm 
Bauland zugepflastert. So das wir 
demnächst ein 6-stöckiges Haus vor dem
Schlaf- und Wohnzimmerfenster, und 
somit auch vor dem Balkon haben.
Da kommt Freude auf!


Ich liebe die Patina an unseren Blumen-
töpfen und Kästen. Aber das nur nebenbei.


Hier mal ein Blick von der einen Seite,
auf unser Sitzplätzchen. Den Tisch kann
man noch ausklappen, dann können wir
am Wochenende auch schön daran
zu viert Frühstück essen.

Ein wenig Gedöns auf dem Tisch darf
natürlich auch nicht fehlen. Den kleinen
Leguan habe ich gestern erst entdeckt
und weiß gar nicht ob ich ihn schön
oder hässlich finde. Eigentlich mag
ich Reptilien überhaupt nicht.


Diese Muschelketten finde ich im Moment
total toll, damit werde ich auch noch mal 
was in der Küche machen.


Und nochmal Blümchen!


Ich habe alles zusammengesucht, von dem
ich dachte, es könnte zusammenpassen.


Neulich hat mein Mann auf dem Weg von
der Post nach Hause einen riesigen 
abgebrochenen Birkenzweig gefunden 
und ihn mir mitgebracht. Da habe ich 
mich aber gefreut und ihn gleich mal
mit verdekoriert.


Hier unser selbsgebauter Pflanztisch, einfach
aus einen Kellerregal... Jetzt nochmal den 
ganzen Balkon von der anderen Seite.


Die Leiter hat mir mein Vater vorbeigebracht.
Ich muss sie unbedingt noch streichen. Jetzt
geht es erstmal so aber später... ich weiß
noch gar nicht welche Farbe. Alles außer 
weiß. Gibt es Ideen???


Dann immer her damit!
Ja da war es auch schon fast!
Jetzt seid ihr dran! Zeigt uns euer
Sommerzimmer!


Egal ob Terrasse oder Balkon,
zeigt uns eure Sitzplätze am Haus.


Ich bin schon wieder ganz gespannt wie
liebvoll ihr alles hergerichtet haben werdet.
Viel Spaß beim verlinken!
Ihr wisst, der Post muss nicht 
brandaktuell sein und den Backlink
nicht vergessen, sonst funktioniert es nicht!



Liebe Grüße aus Berlin
Doreen



Donnerstag, 18. Mai 2017

Gedanken zum Bloggen

Katzenmutti Bettina hat zu einer
Linkparty aufgerufen! Sie fragt uns
- ja auch dich!- warum wir Blogger sind.

Sie ist irgendwie total traurig, dass so
viele die Bloggerei an den Nagel 
gehängt haben und wollte mit dem
Statement " I´m a Blogger" ein Zeichen 
setzen und mal so richtig auf den
Tisch hauen, zusammen mit den 
anderen Bärbels.


So, und jetzt soll ich hier schreiben
warum ich blogge. Ich, die sich hier 
in den letzten Monaten sehr rar
gemacht hat. Nun gut. Ich habe mir
dazu ein paar Fragen gestellt.
Und beantwortet.

Es ist ja wie mit einer Beziehung.
Am Anfang ist man Feuer und Flamme.
Große Liebe! Alles aufregend und neu,
Leidenschaft und Euphorie.

Wenn sich die erste Aufregung gelegt
hat, dann fühlt man sich wohl
und geborgen und irgendwann 
liebt man es schon sehr, aber flippt
jetzt nicht direkt aus, wenn man 
daran denkt. In dieser Phase bin ich 
wohl gerade. Und dann tut es 
immer ganz gut, sich zu erinnern 
wie es war als es begann.

Deswegen die erste Frage an mich:

Warum hast du angefangen zu bloggen?

Weil der Blog alles vereint was ich schon 
immer gerne gemacht habe. Schreiben, 
fotografieren, basteln, dekorieren, kochen,
neue Menschen kennenlernen, treffen, 
Kontakt halten, sich austauschen... 
Das hat mich von Anfang an begeistert,
dass es da etwas gibt, was all meine
Interessen vereint. Einzig, gesungen
habe ich hier noch nicht ;-)

Was magst du besonders am Bloggen ?

Den Austausch, die Inspiration, das
Feedback. Egal ob zu einer kreativen Idee
 oder zu einem anderen Thema.
Ich kann hier meinen Gedanken
auch mal freien Lauf lassen und es gibt 
immer jemanden den es interessiert.
Nicht alle, das ist klar, aber vielleicht 
Einen. Ich erinnere mich an einen
Post der mir sehr am Herzen lag, 
wo ich gerührt und überweltigt war von 
all der Resonanz. Wenn ihr noch mal 
reinschauen wollt:
 
Was ist dir das Wichtigste auf deinem Blog?

Authentisch zu sein.
Genau so wie ich bin.

Was ist dir gar nicht wichtig? 

Statistiken, ob ich in eine Nische passe. Ob 
ich die richtigen Schlagworte benutzt habe.
 
Ich freue mich über jeden Follower wie 
verrückt, heißt es ja das gefällt was ich 
mache, wer mag das nicht? Aber diese
Zahl nur um der Zahl Willen ist für 
mich nicht das Maß aller Dinge.


Zu welchem Thema würdest du nie posten?

Man soll nie, nie sagen. Aber tendenziell:
Krankheiten und persönliche Probleme.

Was ist dir wichtig an anderen Blogs? 

Authentizität! Ich will nix Gestelltes,
Unpersönliches, Pseudo-persönliches
oder gar Kommerzielles. Deswegen lese 
ich generell keine großen Blogs.

Ein Blog der mich anspricht muss 
entweder persönlich sein oder 
mich kreativ inspirieren.
Toll ist auch wenn er gut geschrieben
ist, zu Themen die mich interessieren.
Ich liebe Wortakrobaten! Und schöne 
Bilder die nicht langweilig sind.

Wie stehst du zum großen Blogsterben? 

Ich bin auch traurig das so viele, die 
mir ans Herz gewachsen sind, ihre
Blogs geschlossen haben. Auf der 
anderen Seite, alles hat seine Zeit.
Wenn es mir keinen Spaß mehr macht,
ja dann höre ich auch auf. Das 
muss jeder für sich entscheiden.

Ich kann nur sagen, das ich bislang
kein öffentliches Medium gefunden habe,
wo es persönlicher und zugeht als beim
bloggen, so wie ich es betreibe.

Wer träumt nicht davon ein 
richtig großer Blog zu sein? 
Trotzdem hätte ich Angst, dass
genau das dann verloren ginge
- der persönliche Kontakt -
der nicht nur an der Oberfläche
bleibt, weil jeder auch viel von
sich Preis gibt.

Wie geht es weiter?

So wie bisher in letzter Zeit.
Ich poste - nicht mehr so oft wie
früher - und ich schaue auf euren
Blogs vorbei wenn es meine Zeit
erlaubt. Ich bin froh das ihr da seid!
Und wir ein Stück Lebensweg 
irgendwie gemeinsam gehen,
auf einen ganz besondere Weise. 

💗

Vielleicht hat ja die Eine oder Andere 
jetzt Lust bekommen sich die gleichen 
Fragen zu stellen und sie in einem 
Post zu beantworten. Wenn ja, dann
schnapp sie dir,lass uns daran teilhaben 
und verlinke das Ganze bei den
 Bärbels unter Bettinas Post.

 Ach ja, das muss ich noch schreiben.
Bettina hatte ja allen Bärbels diesen
Schriftzug zukommen lassen und
wir hatten die Aufgabe uns etwas
damit zu überlegen. 


Ich wollte eine Tasche oder einen
Beutel dafür haben. Und meine 
zuckersüße Tochter hat mir zum
Muttertag diesen schönen Beutel
genäht. Eine Seite schwarz und
eine Seite aus grauem Leinen,
damit ich mir aussuchen kann, 
auf welcher Farbe die Schrift 
am schönsten aussieht. 
Danke Püppchen!

Jetzt bist du dran!
Warum bist du ein Blogger?


Liebe Grüße aus Berlin
Doreen


Verlinkt bei 

 

Mittwoch, 10. Mai 2017

Fotohintergründe selbst gemacht # DIY

Schon länger wollte ich mir ein paar
Fotohintergründe basteln, weil man 
ja nicht immer den passenden 
Hintergrund für jedes Foto hat.

Bislang hatte ich ledigich ein 
weißes Brett, was mir schon gute
Dienste geleistet hat, aber auf die 
Dauer ganz schön langweilig ist!


Somal ich seit Anfang des Jahres jeden 
Monatein bis zwei Rezepte+Bild für die 
Deutesche Presseargenur - dpa - machen darf.
Ein sogenanntes Leitmedium. Sie kaufen
mir meine Bilder ab und verkaufen sie 
dann an viele Zeitungen und Onlinemagazine.

Wenn ihr mal schauen wollt? 




Aber das nur am Rande, damit ihr wisst
warum ich unbedingt solche Hintergründe
haben wollte und wozu ich sie brauche.

Die Herstellung ist eigentlich ganz 
einfach und mit wenigen Zutaten super-
schnell gemacht. Als erstes braucht ihr
alte Pappen, möglichst groß und in 
unterschiedlichen Formaten. Da 
sammel ich schon seit einiger Zeit.


Desweiteren, Tapetenreste oder schönes
Geschenkpapier. Ich habe mir einfach im
Baumarkt ein paar Proben verschiedener
Tapeten geben lassen. Wenn man nett 
nachfragt ist das eignetlich kein Problem.


Ja und jetzt kann es auch direkt losgehen.
Schneidet euch die Pappe und die Tapete
auf gleiche Größe und beklebt dann die
Pappe mit doppelseitigem Klebeband.


Nehmt ruhig etwas mehr als ich und 
klebt zwischen die Streifen die ich 
geklebt habe noch weitere. Sonst kann es
euch passieren, das die ganze Geschichte 
wellig wird. Anschlißend die Tapete
so straff wie möglich aufkleben.
Das macht sich besser zu zweit.

Ihr könnt natürlich auch Sperrholz-
platten nehmen und die Tapeten mit 
Tapetenkleister aufbringen. Das ist
 eine Frage des Geldes, des Aufwands
und auch des Gewichtes und 
letztenlich auch der 
Aufbewahrung.


Meine stehen jetzt einfach hinter der 
Wohnzimmertür. Da stören sie mich nicht 
und es hat noch sowas Ateliermäßiges :-)

Als Fotohintergrund kann man aber auch
gut noch andere Dinge verwenden. Da 
sind die Möglichkeiten schier unbegrenzt.
Schaut euch mal im Keller um oder 
auf dem Dachboden. Dort findet ihr
bestimmt noch alte Bretter. Einlegeböden
machen sich auch gut, oder Reste vom
Fußbodenbelag. Da kann man sehr
erfinderisch werden!


Ich brauche auch noch ein paar. Immer so
nach und nach. In schwarz, in Betonoptik,
in shabby... und und und..

Mein Lieblingshintergrund zur Zeit ist
der Fake-Rost. Das ist so schön vintage.


Aber auch als Untergrund machen sich die
Hintergründe gut... Klingt gerade irgendwie 
nach Frauenlogik :-))))

 
 Oder in Kombination, wenn es denn
farblich zueinander passt.


Ja, meine Lieben, mehr ist es eingentlich
nicht. Wenn ihr jetzt Lust bekommen habt 
es selber einmal zu probieren, dann viel 
Spaß. Und wen ihr noch gute Ideen zu 
dem Thema habt, dann immer her damit!


Ich wünsch euch eine kreative Woche!

Liebe Grüße aus Berlin
Doreen


Verlinkt bei creadienstag

Montag, 1. Mai 2017

Detoxwoche, der Selbstversuch


Schlank ohne Sport


Na das ist doch mal ne Ansage!
Klingt nach Sportmuffel Nr.1
Klingt nach mir!

Ich bin schon seit September dabei
mein Gewicht zu reduzieren und habe
bisher 11 kg geschafft - wie genau, dass
erzähle ich euch in ein paar Wochen 
ganz ausführlich. Versprochen.

Jedenfalls bin ich jetzt fast am Ziel.
es fehlen noch so drei Kilo dann
wäre es für mich perfekt. Ich kann
wieder Sachen tragen, die ich schon 
Jahre nicht mehr an hatte. Es ist
so ein herrliches Gefühl.

Und plötzlich geisterte dieses Buch 
durch unsere Bärbelgruppe und ein
paar Bärbels wollten mitmachen,
bei der Detox - also Entgiftungswoche.
Eine hatte mit drei Kilo Verlust schon
gut vorgelegt und ich war hochmotiviert.


Der Wochenplan sah wie folgt aus:

Montag: Obst (außer Bananen)
Dienstag: Gemüse (außer Pilze und Hülsenfrüchte) +  1 Kartoffel
Mittwoch: Obst und Gemüse - ansonsten wie oben
Donnerstag: Bananen und Gemüsesuppe
Freitag: Tomaten, Fleisch und Gemüsesuppe
Samstag: Fleisch, Gemüse und Gemüsesuppe
Sonntag: Naturreis, Gemüse und Fruchtsäfte

Nun bin ich ja von Natur aus, zum einen
sehr skeptisch und zum anderen will
ich immer alles ganz genau wissen.
Wieso, weshalb, warum?

Ganz ehrlich?! Dieser Plan erschien mir
von Anfang an schwachsinnig! 
Und nochmal ehrlich?!
Das hat sich bis heute nicht geändert.
Ausgemachter Kokolores!


Dabei bin ich alternativer Medizin und
Denkweise gegenüber absolut aufgeschlossen 
und vertraue auf Dinge die man vielleicht
nicht erklären kann. Ich will mich auch
nicht zur Ernährungsexpertin aufschwingen.

Allerdings beschäftige ich mich schon 
mein halbes Leben mit diesem Thema.
Außerdem ist mein Mann Lebensmittel-
chemiker und wir sind Beide zu dem Schluss 
gekommen, das dieser Plan ernährungs-
wissenschaftlich und auch sonst
absolut keinen Sinn macht.

Schade das auch das Buch da nicht 
zur Aufklärung beiträgt, da die 
Erklärungen oberflächlich, 
nichtssagend und teilweise völlig aus
 der Luft gegriffen sind. Mir fehlen logische, 
nachvollziehbare und fundierte Aussagen
zur Reihenfolge der Tage, Mengen und 
Zusammensetzung der Lebensmittel.


Alles schien mir willkürlich und 
ohne roten Faden. Ich hatte 1000 Fragen
und keine Antworten. Warum am Di.
EINE Kartoffel morgens? Warum ist 
die Größe egal, aber nicht die Anzahl? 
Warum am vierten Tag nur Bananen?
Warum nicht am fünften? Oder am
zweiten? Oder, oder, oder?

Trotzdem habe ich es diszipliniert 
durchgezogen und mich penibel an 
die Anweisungen gehalten.

Seid ihr neugierig, was sich final auf
der Waage getan hat? Lächerliche 
0,5 kg!!! Dieses Ergebnis kann 
ich mit einer gesunden, fett- und 
zuckerarmen Ernährung LOCKER in
einer Woche abnehmen, wenn ich täglich
nur zwischen 500 und 1000 Kalorien
zu mir nehmen würde, wie es diese 
Woche der Fall war. Ich bin gespannt 
auf den Jojo-Effekt, der ja angeblich 
ausbleiben soll...

Zu dem habe ich extrem 
wenig Eiweiß gegessen und das auch 
nur in Form von Fleisch, denn Hülsenfrüchte,
Milchprodukte und Eier waren ja verboten,
dass ich also sicher gehen kann das
das verlorenen Gewicht zu 100% 
aus Muskelmasse besteht. 
Na toll! Wo eh schon nix da ist.



Mein Fazit:

Pro:

1. Ich hatte tatsächlich keinen Hunger.

2. Ich war erstaunt wie oft man sonst aus 
Appetit isst und nicht aus Hunger. Obst zB.
esse ich nicht so übermäßig viel und gerne.
Die empfohlene Menge 2 Hände voll am
Tag - ja - aber mehr muss nicht sein. Also 
war Tag 1 eine echte Herausforderung.
Ich habe das Essen so lange vor mir her 
geschoben bis ich wirklich Hunger hatte.

3. Was ich nie gedacht hätte, man kann
auch ohne Eiweiß UND Kohlendydraten,
also nur von Gemüse richtig satt wird.


Kontra:

1. Ich war EXTREM übellaunig und
angespannt die ganze Woche über.
Mein Mann meinte schon, er ist froh 
wenn der Mist endlich vorbei ist.

2. War ich antriebslos und schlapp.
Hatte Kopfschmerzen und keine
Lust zu  irgendwas. Schrecklich!

Abschließend kann ich sagen, das ich 
allgemein der Meinung bin, das es im Leben 
immer auf ein gesundes Mittelmaß ankommt
und zwar in allen Bereichen des Lebens. 
Jede Art von Extrem halte ich für ungesund. 
Das vergiftet den Körper und den Geist 
und das ist nicht gut. 

Ich ärgere mich etwas über mich 
selbst, dass ich mich darauf eingelassen
und so gegen meine Überzeugung 
gehandelt habe, wo ich doch in den
Wochen vorher gesehen habe, das man
mit einer gesunden, abwechslungsreichen,
fett- und zuckerarmen Ernährung
wunderbar und ohne Stress 
 viel Gewicht verlieren kann.


Natürlich muss man diszipliniert sein,
aber bei aller Disziplin darf der Genuss
nicht zu kurz kommen. Auch das ist,
neben einer schönen Figur, Lebensqualität!

So habe ich auch die Erkenntnis für mich
gewonnen, das Low Carb gar nicht mein
Ding ist. Ich brauche für mein körperliches 
und seelisches Wohlbefinden ab und an
mein Vollkornbrot, Kartoffeln, Nudeln,
Schokolade, Kuchen und Eis.

Alles in Maßen natürlich, aber ganz
darauf zu verzichten erscheint mir 
nicht nur unnatürlich sondern
regelrecht sinnlos. Ich will gute Laune!
Und ich bin mir sicher das man 
mit einseitiger Ernährung seinem 
Körper nichts Gutes tut.

Doch bei der Ernährung ist es wie mit 
der Kindererziehung. Da setzt jeder
andere Prioritäten und geht seinen 
ganz individuellen Weg. 

Die Meinung der Bärbels zu der Detox -
woche ist auch eher durchwachsen. 
Einige werden die Woche wiederholen. 
Ich ganz sicher nicht!

Einige werden vielleicht sagen, das es
beim Entgiften ja auch nicht vorrangig 
um´s Abnehmen sondern ums
Entgiften geht. Aber selbst dazu 
bietet das Buch keine vernünftige
Erklärung und wenn dann nur 
äußerst lückenhaft!

Und jetzt genieße ich mein erstes 
schönes Frühstück seit einer Woche.
Mit Brötchen und Cappu und einem
Frühstücksei. Ich werde es soooo
genießen!!!!!!


Liebe Grüße aus Berlin
Doreen