Dienstag, 24. Januar 2017

Keine Tulpen in Amsterdam...

... gesehen. Hatte wahrscheinlich damit 
zu tun, das wir im November da waren.
Eigentlich wollte ich euch die Bilder 
längst gezeigt haben, aber als wir
zurück kamen, begann die Adventszeit.


Ihr seht schon, das Wetter war typisches
Hollandwetter. Sonne und Regen wechselten
minütlich und der Herbsthimmel strahlte
in den wildesten Farben mit dem bunten
Laub der Bäume um die Wette. Dramatisch!

Als mein Mann mich gefragt hat, ob wir 
ein verlängertes Elternwochenende nach
Amsterdam fliegen wollen, war meine
Begeisterung eher verhalten. Bei Amsterdam 
dachte ich an Tulpen und Holzpantinen.
So oldschool eben...So kann man sich irren! 


Die Stadt ist so jung und hip und 
absolut quirlig! So ganz anders als
ich sie mir vorgestellt hatte. Modern,
mit ihren Fahrrädern ziemlich öko 
und trotzdem sehr geschichtsträchtig.

Eine ganz andere Achitektur als alles 
was ich bisher in Italien oder Spanien 
oder Frankreich gesehen hatte. In den 
Norden zieht es uns eben nicht so oft.


Und diese herrlichen Grachten mit
den tollen alten Grachtenhäusern. Ich 
konnte mich kaum daran satt sehen.
Die Großen Fenster, die hohen Decken,
die riesigen Leuchter an dicken Balken,
die schmalen Treppenhäuser... irre.


Da wird selbst shoppen zur Geschichtsstunde, 
denn eines der größten Kaufhäuser ist im alten 
Postamt untergebracht. Ein tolles Gebäude.


Alles in allem waren dort auch 
mehr so die ganz exklusiven Geschäfte.
Also nicht ganz meine Preisklasse. Zum
gucken aber sehr empfehlenswert.


Auch der Hauptbahnhof von Amsterdam
sieht mehr nach Märchenschloss als nach
Verkehrsknotenpunkt aus. Wieder in ganz
dramatischem Licht während einer sehr
kurzen Regenpause.


Und noch mal bei Nacht!


Nachdem der Samstag ganz im Zeichen
des Shoppings stand wurde am Sonntag
nicht all zu spät aufgestanden und lecker 
in unseren schönen modernen Hotel 
gefrühstückt. Das lag etwas außerhalb,
war aber sehr schön und mit Anschluss
an ein Shoppingcenter, mit HEMA 
und allem pipapo ;-))))


Dann ging es ab in die Stadt und
Kultur tanken. Dafür hatten wir uns 
das Van-Gogh-Museum ausgesucht.
Eine Stunde im strömenden Regen
angestanden... um dann festzustellen,
das mir seine Bilder nicht so gut 
gefallen. War okay, aber nicht 
wirklich mein Geschmack.

 
Auch die moderne Architektur des Gebäudes,
die typisch nordisch ist - schlicht, klar und 
gradlinig war nicht so meins. Wenn ich da 
noch an das tolle Gemäuer des Louvre denke.
Aber das ist natürlich Geschmackssache.


Danach schlenderten wir mal mit,
mal ohne Schirm durch die Straßen, wieder
vorbei am Hauptbahnhof, wo es ein 
Fahrradparkhaus gibt. Halleluja, wenn 
du da vergessen hast wo genau du 
dein Rad abgestellt hast, dann aber 
"Gute Nacht Marie!"


Sowas habe ich wirklich noch nie gesehen.


Wer nun so richtig Lust auf Amsterdam
hat, für den habe ich jetzt noch einen 
echten Geheimtipp! Macht die Grachten-
rundfahrt unbedingt an einem Sonntag-
abend, wenn es bereits dunkel ist.


Wir sind so in die Dämmerung 
hineingefahren. Als wir dann in 
in den Grachten ankamen, waren 
alle Häuser und Hausboote hell
erleuchtet. Da die Holländer keine
Gardinen vor den Fenstern haben,
konnte man sehen, wie die Leute
am Tisch saßen und zu Abend 
gegessen haben. Traumhaft
schön eingerichtet. Gemütlich!


Tolle Lampen, Möbel und die
ganze Einrichtung. Wundert euch 
nicht, dass das Bild unscharf ist.
Im fahren zu fotografieren war 
in der Dunkelheit recht schwierig.
Aber ich wollte euch das Bild 
unbedingt zeigen.


Macht unbedingt eine 
Grachtenrundfahrt! Euer 
Bloggerherz wird höher schlagen!


Und auch das ist Amsterdam.
Das hatte ich vorher gar nicht so 
auf dem Schirm. Aber logo, klar.
Über dem Bahnhofsviertel wabert
ein riesiege Graswolke ;-)))

Das war es auch schon.
Noch ein allerletztes Bild
bei herrlich magischem Licht!


Ich stecke schon wieder in 
Reisevorbereitungen. Am 
Samstag geht es wieder raus 
aufs Meer. Nordeuropa.
Ich werde berichten. 

Trotzdem zeige ich euch am 
Dienstag das Geschenk, welches 
ich für meine Eltern zur goldenen 
Hochzeit gebastelt habe.
Jetzt weiß ich nämlich endlich,
dank Bärbelpower, wie man 
einen Post plant und er dann
am gewünschten Tag erscheint.


Liebe Grüße aus Berlin
Doreen


"Notes of Berlin"





Dienstag, 17. Januar 2017

Na dann back´s dir doch!

Nach dem ich euch im letzten Post meine
absolute Nahrungsmittelsünde offenbart
habe, kommt heute der Ausgleich!

Was würdet ihr davon halten, wenn sich
demnächst der betörende Duft von
frisch gebackenem Brot in eurer
Wohnung ausbreiten würde???


Aber nicht irgendein Brot. Sondern
ein richtiges Roggenvollkornbrot
aus Sauerteig. Es ist so einfach 
und so lecker und bedarf lediglich
etwas Zuwendung und Zeit (für sich).

Wer schon mal Hefeteig gemacht hat,
der weiß, dass Zeit der limitierende 
Fakor überhaupt für bestes Gelingen ist.

Meine Freundin backt jeden Tag
ihr frisches Brot selber und hat mich 
jetzt auch damit angesteckt. Bei uns 
werden die ersten Scheiben natürlich
warm gegessen, kurz nach dem
 ich es aus dem Ofen geholt habe.


Die Kräuterbutter zerfießt direkt vor
Begeisterung über ihr knusprig-warmes
Brotbett und es schmeckt himmisch.

Darum verrate ich euch jetzt das 
kinderleichte Rezept. Vielleicht helfen 
euch die Lieben Kleinen sogar dabei?!

Als Erstes braucht ihr einen Ansatz.
Den stellt ihr aber nur ein einziges Mal
her. Später wird er dann einfach immer
vom fertigen Teig abgenommen.


Ihr braucht wirklich nur eine Tüte
Roggenvollkornmehl und etwas 
Weizenmehl. Mehr nicht. Ja okay, 
Wasser. Aber das kommt ja 
hoffentlich bei jedem aus
der Wand.

Ansatz

10g Roggenvollkornmehl mit 10g warmen
Wasser verrühren und 24 Stunden 
abgedeckt bei ca. 25°C stehen lassen

Dann wieder je 10g Mehl und Wasser zugeben
und wieder 24 Stunden stehen lassen.

Und das Ganze ein drittes Mal wiederholen.

Jetzt sollte der Teig säuerlich riechen und 
"blasig" sein und ist fertig zum Gebrauch.


Das Brot

1. Ihr nehmt euren Ansatz
+
250 ml Wasser
+
220 g Roggenmehl

Verrührt es gut. Ich nehme dafür
einem Kochlöffel. Meine Freundin 
bemüht ihre Küchenmaschine.
Das Ganze lasst ihr 15 Stunden gehen.

Ich mache das immer in einer 
Schüssel mit Deckel, weil sonst der 
Teig so austrocknet und fest wird.


Das der Teig gut ist, seht ihr daran,
wenn ihr die Schüssel kippt und 
sich der Teig vom Rand löst, sollte 
er "blasig" sein wie Hefeteig.

2. Mischt 18g Salz mit 350 ml Wasser
+
440g Roggenmehl

Wieder gut verrühren, auch das geht 
noch mit dem Kochlöffel. Den Teig
nochmal 3 Stunden gehen lassen.

Das hört sich jetzt aufwendiger an
als es ist, denn das Mischen des Teigs
dauert nicht länger als 3 min und
den Rest macht der Teig ganz alleine.

3. Jetzt kommen noch mal
75ml Wasser
+
240g Roggenmehl
+
100g Weizenmehl dazu.

Das verknete ich mit der Hand und
das ist auch kurz anstrengend. Da 
wäre jetzt eine Küchenmaschine 
sehr hilfreich - geht aber auch ohne.


 Der Teig sollte nun eine feste 
Konsistenz haben, aber noch an
den Händen kleben, dann ist er 
genau richtig. Sollte er zu trocken
sein, gebt einfach noch einen
Schluck Wasser dazu.

Wichtig!!!
50g Ansatz für das 
nächste Brot abnehmen und 
in ein Glas verstauen!

Absolut empfehlenswert ist
ein Garkörbchen aus Paddigrohr.
Es verbessertt das Backergbnis 
deutlich und ist mit rund 10 €
durchaus erschwinglich.


Danke Claudi an der Stelle für
das schöne und praktisch Teil!

Also husch, husch ins Körbchen mit
dem guten Teig! Vorher unbedingt
schön dick ausmehlen, sonst klebt der 
Teig mit Sicherheit und fest am Korb.

Das Körbchen stellt ihr nun einfach in 
den ausgeschalteten Ofen und gebt
ihm ein letztes Mal 3-6 Stunden Zeit 
für ein Schläfchen. Danach sollte 
der Teig deutlich gegangen 
sein und so aussehen:


Und jetzt, ganz wichtig, nicht im 
Körbchen backen, sondern vorher
auf ein Backblech stürzen. Hier ist
Derjenige gut dran, der vorher
ordentlich gemehlt hat :-)))


An dieser Stelle müsst ihr das Brot gut
im Auge behalten. Übermütige Männer 
könnten in einem unbeobachteten Augen- 
blick blitzschnell zum Messer greifen um 
sich eine Scheibe abzuschneiden, 
weil es schon so fertig aussieht.

Es ist geschafft! Etwas mit Wasser besprühen
und ab damit in den vorgeheizten Backofen.
Zunächst 20 min bei 250°C. Dann nicht 
vergessen runterzudrehen und nochmal
45 min bei 180°C fertigbacken.

Ich hatte mir vorgestern zwar den Wecker 
gestellt, dann aber vergessen runter
zudrehen. Tja dieses Brikett war dann
für die Mülltonne. Ärgerlich! Aber
leider wirklch nicht essbar. Jeder Hund
hätte sich die Zähne daran ausgebissen.


Leute ich sage euch, wenn ihr dieses
Brot gegessen habt, wollt ihr kein 
anderes mehr auf dem Tisch haben!

Viel Spaß beim nachbacken. Es
ließt sich wirklich schlimmer als 
es ist. Der eigentliche Zeitaufwand
ist sehr gering, nur das warten
erfordert ewas mehr Geduld!

Dafür wird man dann aber auch
mit einem köstlichen Ergebnis
gebührend belohnt!

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Trotz meiner längeren Abwesenheit hier
habe ich doch tatsächlich gleich zwei 
mal gewonnen auf tollen Blogs.

Das möchte ich euch gerne zeigen
und recht herzlich Danke dafür sagen!


Bei der Papierkünstlerin Gundi habe 
ich den Monatsgewinn abgeschnappt!
Soviel Glück, da kann in diesem Jahr
wirklich gar nichts schief gehen.

habe ich zwar keine Zauberkrone
gewonnen, aber dafür dieses tolle
Papier zum Sterne basteln.


Ganz lieben Dank euch Beiden!


Nun entlasse ich euch zum 
Brotbacken! Viel Spaß!

Liebe Grüße aus Berlin
Doreen


Verlinkt bei 


"Notes of Berlin"



Samstag, 14. Januar 2017

Neuanfang

Als erstes möchte ich Allen die 
bei mir lesen, ein gesundes neues 
Jahr wünschen. Ich musste hier leider
ungewollt eine kleine Zwangspause
einlegen. Mein Laptop hat die 
Hacken hochgerissen und mich
medial einige Zeit ausgenockt.


Aber nun bin ich ja wieder da, um
mit euch und meinen Ideen ins neue
Jahr zu starten, wenn auch etwas
verspätet. Warum jetzt also 
"Neuanfang"? Eigentlich habe 
ich immer alles gerne so wie es
war. Ich mag Veränderungen
nicht so gerne.


Nun muss ich  mich an den neuen
Laptop gewöhnen, der noch wie 
ein leeres Blatt vor mir liegt, genau
wie dieses neue Jahr noch fast 
unbeschrieben ist.


Gute Vorsätze habe ich diesmal nicht 
gefasst. Die halten eh nur von früh 
bis Mittag. Aber so ganz ohne geht 
es wohl trotzdem nicht.


Ich will dieses Jahr einfach ein 
wenig mehr auf meine Gesundheit
achten. Das ist mein Ziel. Wasser
statt Cola light trinken, was nicht
einfach für mich ist, weil ich Wasser
sooo langweilig im Mund finde.


Beim Essen versuche ich ja immer 
so wenig Chemie wie möglich zu
mir zu nehmen, nun endlich auch
beim Trinken.


Dann hat die liebe Sachsenrose mich 
darauf aufmerksam gemacht wie gesund 
Äpfel sind. Man sagt ja nicht umsonst
"A Appel a day keeps the doctor away"
Ich bin kein Fan von Äpfeln, aber
wenn es gut für mich ist, dann 
immer her damit!


Und ich will mich etwas mehr 
bewegen. Ho ho! Ja ich bin´s! 
Der Schreiberling hier hat nicht 
gewechselt. Man - also ich - kann bei 
guten Wetter ja auch einfach mal das 
Rad benutzen und das Auto stehen 
lassen... So der tollkühne Plan. Noch 
lässt das Wetter ja zum Glück
zu wünschen übrig :)))


Das sind drei kleine Dinge, die
sollten machbar sein.

Ende des Jahres, als mein Laptop
noch mit im Team war, habe ich mal 
meine Blogliste "aufgeräumt" dabei 
ist mir wehmütig aufgefallen,
wieviele Blogs davon geschlossen
wurden. So Schade! Weil auch
einige Mädels und Aktionen
dahinter standen die mir wirkich
dolle ans Herz gewachsen waren.


Tja so ist wohl das Leben.
Abschied gehört auch dazu.
Zum Glück werden ab und an
von mir lieb gewonnene Aktionen
von anderen Bloggerinnen über-
nommen und weitergeführt.


Kennt ihr noch den 2in1 Day bei
Ulli? Ich habe ihn geliebt. Deswegen
habe ich auch die ganzen Bider aus
vergangenen Zeiten hier noch mal 
Revue passieren lassen.
Ihr hab sicher schon entdeckt, dass
es ihn wieder gibt. Naddel ick 
könnte dich dafür knutschen, wa!

Fragt mich nicht warum  aber
irgendwie hatten meinen 2in1 Bider
immer Namen. Und das von heute heißt:

Weihnachten total


So das war es erstmal für den
(Neu) Anfang. Ich zeig euch noch
meine Freitagsblumen und dann
mache ich winke, winke!



Ich wünsche euch ein
wunderbares Wochenende!


Liebe Grüße aus Berlin
Doreen


Verlinkt bei
2in1 Photoday
Friday Flowerday
Samstagsplausch


"Notes of Berlin"